Das Projektteam von Smart Cities beschäftigt sich in der derzeitigen Umsetzungsphase mit einer Vielzahl von Maßnahmen, die durch smarte und lebensnahe Ansätze digitale Prozesse anstoßen und somit Vorgänge beispielsweise in Kommunen intelligent vernetzen und somit besser nutzbar machen sollen. Dabei wurden mit den Teilprojekten Digitale Teilhabe, Data Lake, Digitales H2O Management und nachhaltige Versorgung im ländlichen Raum insbesondere vier Themenschwerpunkte gesetzt.
In einem nächsten Schritt soll nun eine IT-Infrastruktur aufgebaut werden. Dazu hat der Kreisausschuss grünes Licht gegeben. Bestandteil der IT-Infrastruktur sind beispielsweise ein Data Lake (zentraler Speicherort und Verteilsystem), ein Digitaler Zwilling (virtuelles Abbild des Landkreises Hof) und eine LoRaWAN (Long Range Wide Area Network)-Infrastruktur. (Das LoRaWAN bietet die Erfassung von Echtzeitdaten, die über den Data Lake in einem Dashboard visualisiert werden und so auch von der Bevölkerung eingesehen werden können.)
Ziel des Projektes ist es, auf Grundlage der IT-Infrastruktur im ersten Ausbauschritt Anwendungen wie z. B. eine digitale Löschwasserbehälter-Überwachung zu etablieren, die im Brandfall eine Restlaufzeit der verfügbaren Löschwassermenge anzeigt und somit die Einsatzplanung effizienter gestaltet. Auch Anwendungen wie die Überwachung von Niederschlägen oder Bodenfeuchte könnten wichtige Erkenntnisse bringen und den Kommunen die Chance bieten, sich nachhaltig an veränderte Niederschlagsmuster anzupassen.